15 zauberhafte Fakten über "Die Schöne und das Biest"

Jeder kennt den Klassiker aus 1991. Zum 95ten Geburtstag von Angela Lansbury (Madame Pottine) gibt es zauberhafte Fakten über den legendären Film.


1. Walt Disney wollte in den 30ern den Film neu erzählen

Walt Disney nahm sich gerne Zeit, um über Dinge nachzudenken. Während er über die Schöne und das Biest nachdachte, veröffentlichte der französische Filmemacher Jean Cocteau ein Live-Action des Films. Vielleicht wollte Disney keine animierte Version eines gerade veröffentlichten Films veröffentlichen und legte die Idee auf Seite.


2. Eine Version ohne Musical Version war in den späten 80er geplant

In den späten 80ern beauftragte Disney den britischen Animator Roger Purdum mit der Regie des Films ohne Musical. Das Unternehmen war nach 10 Wochen Storyboarding sehr unzufrieden, weil es zu düster und deprimierend sei. 

Die Regisseurin Linda Woolverton meinte der L.A. Times gegenüber: "In der Mitte unseres Prozesses hatte "The Little Mermaid" Premiere, und das hat alles verändert. Das Konzept des Musicals, das Broadway-Musical, das von Howard Ashman und Alan Menken zur Animation gebracht wurde. Also wurde ich nach Disney in Florida geflogen, um mich mit Howard zu treffen. Howard und ich haben einfach zusammengepasst. In einem Hotelzimmer in Fishkill, New York, haben Howard und ich die (aktuelle) Version von "Die Schöne und das Biest" so ziemlich heraufbeschworen. Howard und ich haben uns nie gestritten. Ich war seine Schülerin. Er hat mir alles beigebracht, was ich heute über Musicals weiß. "


3. Jackie Chan trug eine Internationale Version bei

Jackie Chan übernahm die Stimme vom Beast für die chinesische Fassung des Films - einschließlich des Gesangs. Hier spielt er mit Sarah Chen den Titeltrack in Mandarin:

https://youtu.be/ZZMv2mXHmTo

4. "Mensch wieder sein" wurde aus dem Original rausgeschnitten

Das Lied "Human again" (Mensch wieder sein), wurde aus dem Originalfilm rausgeschnitten, weil der Teil 11 Minuten hinzugefügt und es somit ein Problem mit der Zeit gegeben hätte. "Co-Regisseur Kirk Wise sagte: "Wir fragten uns immer wieder: "Gut was? Ist Maurice im Wald verwundert über die ganze Zeit? Sitzt Gaston nur trinkend in seiner Taverne und lässt sich einen Bart wachsen? Wir konnten nicht genau rausfinden, was wir mit den anderen Charakteren in dieser Zeit tun sollen, während Bell im Schloss ist und die Geschichte läuft weiter." In den späteren Versionen wurde die gesamte Szene auf DVD und Blu-Ray als Extra aufgelistet. Solltest Du es noch nicht gesehen haben hier findest Du es:  
*Englisch: Hier klicken

https://www.youtube.com/watch?v=QvzdYiRa-po&ab_channel=TungilG

5. Drei Songs erhalten einen Oscar

Der Titelsong von Beauty and the Beast bekam 1992 den "Best Original Song" Oscar. Doch das war nur ein Oscar von drei. Auch "Belle", das Eröffnungslied und "Be our Guest" waren ebenfalls nominiert. Es muss echt hart gewesen sein für die zwei anderen Autoren der Kategorie: "When you're Alone" von Hook und "(Everything I Do) I do it for you" von Robin Hood: Prince of Thieves.


6. Der Co-Regisseur war ein Zeichner für Karikatur

Kirk Wise der Co-Regisseur, begann seine Karriere mit dem Zeichnen von Karikaturen von Touristen. Während seiner Ausbildung in der Kunstschule verdiente er noch zusätzlich Geld, in dem er in den Universal Studios arbeitete. Eigentlich schon ein kleiner Plot Twist oder? :-)


7. Das Biest ist eine Mixtur verschiedener Tiere

Er hat die Mäne eines Löwen, den Bart und Kopf eines Büffels, die Stirn eines Gorillas, die Augen eines Menschen, die Hauer eines Wildschweins, den Körper eines Bäres und die Beine/Schwanz eines Wolfes... und ein kleines Extra. Animator Glen Keane behauptet, dass das Biest einen Regenbogenpopo, aber Niemand außer Belle weiß das. 
Beim nächsten Meet and Greet frage ich sie... glaub mir! ;-)


8. Ein Zeichner wünschte sich, dass das Biest, Biest bleibt

Keane wünschte sich, dass das Biest hätte sich nicht verwandeln sollen. Um diese Lücke zu schließen, schrieb er eine lustige Zeile, in der Belle am Ende sagte: "Ich ließ sie Belle aufnehmen und sagen:" Glaubst du, du könntest dir einen Bart wachsen lassen? "Es war eine gute Idee. Es ist zwar nicht im Film und wir hätten es doch hineinstecken sollen. “ Wäre es auch ein alternative happy End? ;-)


9. Angela Lansbury fand die Demos zu "rockig"

Als Angela die Demo von dem Film hörte, war es eine "Art Rocksong", sagte sie der Huffington Post. 
"Ich sagte ihnen: 'Dies ist eine süße Nachricht, aber das ist wirklich nicht mein Stil. Bist Du sicher, dass ich das tun soll?" Sie sagten mir, ich solle das Lied so singen, wie ich es mir vorgestellt hatte, also habe ich es so gemacht. Ich habe es so geschaffen, wie eine kleine englische Teekanne das Lied singen würde."

Was soll man dazu schreiben? Richtig! Es brauchte nur eine einzelne Aufnahme mit ihr um den Film 1991. Sie dachte, sie wäre nicht passend dafür und die Aufnahme wurde als Backup genutzt, aber die Produzenten liebten den Song und nahmen ihn.


10. Ein Schild Richtung Disneyland

Wer genau hinsieht, die Augen etwas zukneift kann auf dem Schild am Anfang des Films "Anaheim" sehen. Die Heimat vom Disneyland. ;-)

11. Das Poster von einem Meisterkünstler gefertigt

John Alvin, der Künstler, des legendären Filmplakates entwarf auch Poster für andere Filme. Unter anderem: ET, Gremlins, The Lion King, The Color Puprle und Blazing Saddles. 


12. Kreuzung von 3 Filmen beim Glöckner von Notre Dame

Belle, Aladdin und The Lion King sind tatsächlich im Film dabei. Glaubst Du mir nicht? Nun, in dem Moment wo Belle ihre Nase ins Buch steckt und weitergeht, gibt es eine kleine Sequenz wo man den Teppich von Aladdin, die Gassen von Paris (Glöckner von Notre Dame) und Pumbaa auf der linken Seite und zwar geschlachtet sieht. Auweiha... ich hoffe das ist nur ein Paralleluniversum. Oder es ist ein recyclen? ;-)

Quelle: Reddit // Credits: Walt Disney Animation Studios
(Bitte auf's Bild klicken)

13. Biest auch bei Aladdin

Wer genau hinschaut, findet das Biest, damit spielt der Sultan auch. ;-) 

14. Weitere Charaktere

In der früheren nicht-Musical Version hatte Belle eine Schwester namens Clarice und einen Charley als Kater. Süße Idee, aber könnte ich mir jetzt nicht vorstellen oder?


15. Lebe Wohl Gaston!

Als Gaston runterfällt erscheinen zwei Totenköpfe in den Pupillen, die den Tod von ihm verdeutlichen soll. Hochmut kommt vor dem Fall.


Gefallen Dir die Fakten? Lass es mich wissen! ♥


Die Schöne und das Biest Musical

Die Schöne und das Biest erlebt(e) 2018 ein kleines Revival mit einem Ungarischen Ensemble. Ob es sich wirklich lohnt, das Musical anzuschauen oder man sich doch besser das Geld spart, kannst Du hier nachlesen.


Über die Besatzung

Das Musical wurde produziert von "BB Promotion GmbH" und wie man über die Homepage lesen kann wird kommt hier das Budapester Operetten-und Musicaltheater zum Einsatz. Wer mit Budapest nichts anfangen kann: Budaspest ist die Hauptstadt von Ungarn.

Kleine Fakten über die Truppe:

Insgesamt über 100 im Team.

Musiker: 21 Leute

Darsteller/Schauspieler: 26 mit Solisten 41


Meine Erfahrung in der Rockhal

Foto von Cornischong auf Wikipedia

 

Foto von Cornischong auf Wikipedia

Die Rockhal, eine Halle in der gerockt wird. Eine Halle, in der Musicals oder Theater aufgeführt werden. Eine Multifunktionshalle.

Was mir positiv aufgefallen ist: Der Parkplatz war direkt nebendran und man konnte kostenlos dort parken. Keine 5 Minuten und schwubs warst Du da. Und nicht nur das: Neben der Rockhal gibt es ein Einkaufszentrum sowie Supermarkt (Delhaize). Du kannst also noch vorher essen gehen mitten im Herzen von Belval (Gemeinde Esch/Alzette).

Kleine Info:

Belval ist ein stark wachsendes Städtchen im weiten Süden Luxemburgs und man erkennt die Geschichte des Landes. Das Land wurde durch das "Minett" schnell reich durch das hohe Eisenvorkommen. Dies erkannten die Luxemburger und haben einen riesigen Eisenexport betrieben, dass Geldsorgen verschwunden waren. Doch darum geht es in meiner Rezension nicht.

Was mir negativ aufgefallen ist:

Kurz vor der Aufführung, war es erstickend heiß. Jedem in meinem nahen Umkreis meinte es wäre heiß. Nicht nur das, leider waren die Stühle so ungemütlich, dass nicht nur meine Nachbarn sich über Rückenschmerzen beklagten, sondern auch ich.

Soweit so gut, wir kommen zum wichtigen Teil: Der Aufführung.


Die Aufführung

Die Aufführung dauert insgesamt 145 Minuten und begann bei mir um 15:00 Uhr und endete um 18:00 Uhr.

Die Aufführung beginnt

Du hörst das Orchester und freust Dich, dass es beginnt. Eins muss ich anmerken: 21 Musiker sind natürlich kein Vergleich zu einem Orchester aus dem Tanz der Vampire. Ein Kritikpunkt hätte ich: Ein großen Tick lauter hätte dem Publikum gut getan. In der 2. Reihe war es mir persönlich zu leise.

1. Akt: 90 Minuten lang. Nach der 45 Minute schmerzte mir mein Rücken schon vom Stuhl. Die Aufführung begann am Anfang schon holprig, denn die Darsteller sprachen Deutsch mit einem slawischen-Akzent. In anderen Wörtern: Nicht alles und jeden habe ich verstanden. Das Bühnenbild hat mir sehr gut gefallenund auch die Tänze sowie die Kostümierungen der einzelnen Schauspieler bis auf Le Fou. Der gefiel mir gar nicht. Weder gekleidet noch "frisiert". Seine Rolle spielte er neben Lumiére am Besten. Witzige und charmante Passagen waren zu sehen. Hervorgestochen sind Lumiére mit Compagnon Von Unruh. Die Beiden haben ihre Rolle wirklich fabelhaft gespielt während Belle mir nicht wirklich gut rüberkam. Sie wurde halt gespielt... der Gesang war gut aber das Schauspiel selber war "in Ordnung". Das Bühnenbild zum Schloss fiel mir positiv auf, es war extrem wandelbar und gab dem Zuschauer immer ein neues Bild. Bei dem Lied "Sei hier Gast" ist mein Disneyherz komplett aus allen Fugen geraten und gab mir zum 1. Mal das Gefühl, dass ich im Musical angekommen bin.

Pause: 15 Minuten. Hier gab es nichts zu bemerken außer dass ich es eine Frechheit finde 50 Cent für einen Pappbecher zu verlangen.

2. Akt: 55 Minuten lang. Der zweite Akt lief an. Das Biest habe ich neben Tassilo am schlechtesten Verstanden. Auch während der Pause habe ich bei Gesprächen aufgefangen, dass das eher die "Russische und das Biest" wäre. Tassilo hat zum Schluß auch eine Pointe komplett versemmelt. "Muss ich jetzt im *lange Pause* Sch Schrank schlafen?" Leider lachte Niemand mit, was mich enttäuschte. Auch das "Ableben" vom Biest war eher sitzend als liegend geschehen, was mich etwas verwirrte und ich nicht positiv wahrgenommen habe. Da aber Geschmäcker verschieden sind, fällt dies nicht in die Wertung.



Wertung

Da Geschmäcker verschieden sind, kann ich nur meine subjektive Bewertung abgeben. Mein System ist ganz einfach. Es gibt 5 Sterne. Während 1 grottig bedeutet, bedeutet 5 superkalifragilistikexpialigetisch.

Zum Überblick:

Positiv:

+ Charmant

+ Viel Witz

+ Bühnenbild

+ Verkleidung

+ Rolle gut gespielt

+ Kult-Musical

+ Gratis Parking

+ Kurzer Gehweg

+ Für ein kleines Orchester: Top Leistung

Neutral:

~ Verschiedene Interaktionen weichen vom Film ab.

~ bsp.: Tod des Biests

~ bsp.: Maison de lunes wurde "Irrenhaus"

Negativ:

- Sitze waren unbequem, hier bitte eine Nachbesserung

- Ungarisch/Slawischer Akzent war schwer bis sehr schwer zu verstehen

- Aussehen von Le Fou, absolut nicht wie im Film


Fazit

Die Magie von Disney war zu spüren, definitiv. Man hat gesehen, dass jeder einzelne mit Liebe und Charm dabei war. Da hier die positiven Punkte in der Mehrheit sind, ist meine Wertung folgender:

4 von 5 Mickey's. Ich ziehe nur einen Punkt ab, da viele Leute sich über den Akzent aufregen und vieles nicht verstanden. Dafür können die Schauspieler nichts und ist auch keine Kritik sondern ich muss auch gestehen: Es gehört eine Menge Mut dazu mit dem Akzent auf die Bühne zu gehen und das in Hochdeutsch zu singen bzw. zu performen. Deshalb Danke dafür!

Ich möchte nochmal erwähnen: Dies ist eine persönliche Wertung. Was mir gut gefällt, heißt noch lange nicht, dass es Dir gefällt. ;-)

Ein Besuch wird von mir absolut empfohlen. Das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt auch!